Bürgermeister Peter Kloo tritt erneut an
Unsere Aufstellungskonferenz nominiert den Bürgermeisterkandidaten ohne Gegenstimme
In seiner Bewerbungsrede ließ Peter Kloo die letzten 17 Jahre seiner Amtszeit Revue passieren und schilderte wie sich Kolbermoor in dieser Zeit verändert und entwickelt habe.
Dabei ging er unter anderem auf Themen wie Städteplanung und Verkehr, Kinderbetreuung vom Kleinkind bis zum 12- jährigen Schüler, die Sanierung des Bahnhofs und den Ausbau der Tonwerksunterführung ein.
Auf die gute Haushaltslage hinweisend, sprach er auch den Stadtbus und die Anschaffung eines 3. Fahrzeugs an: „Natürlich ist der ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) nicht kostendeckend, aber es gehört zur Daseinsvorsorge, dass die Kolbermoorer Bürger kostengünstig von A nach B kommen“, betonte Kloo und wies dabei auch darauf hin, dass es gelebter Klimaschutz sei, wenn der Individualverkehr zurückgedrängt werde. Dazu gehöre auch der Ausbau eines Radwegenetzes und ein entsprechender Straßenbau, der die Hauptachsen unterstütze und die Nebenstraßen unattraktiv für den Autoverkehr mache. Die Schaffung und Erhaltung der städtischen Wohnungen seien ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. „Da wir mit unserem Wohnungsbestand keine Spekulationen betreiben, können wir unser wichtigstes Anliegen umsetzen: Die Mieten moderat und sozial verträglich bezahlbar zu halten“, betonte Peter Kloo. Hier gelte es, weitere Gebiete zu entwickeln, damit noch mehr so genannter bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden könne.
„Es ist viel geschehen, aber es liegen auch noch viele weitere Aufgaben und Herausforderungen vor uns. Und weil es spannend war und spannend bleibt, möchte ich weiterhin die Entwicklung Kolbermoor s mitgestalten und bitte Euch um Euer Vertrauen“.
Nicht unerwähnt ließ Kloo, dass er als Bürgermeister natürlich nicht alleine regiere, sondern dass er eine starke Fraktion an seiner Seite habe, bei der er sich auch ausdrücklich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedankte.
Diesen Dank gab Dagmar Levin, Fraktionssprecherin und 3. Bürgermeisterin, zurück und erklärte wie wichtig der gute Zusammenhalt in der Fraktion für eine erfolgreiche Arbeit für in der Kommunalpolitik sei.
„Darüber hinaus sind wir alle frei von Eigeninteresse, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.“ Verlässlichkeit und eine klare Haltung zu zeigen, seien ebenfalls wichtige Attribute. Eine klare Haltung bedeute auch eine eindeutige Positionierung gegen jedwede Form von Ausgrenzung und Rassismus, Gewalt und Hetze im Netz.
„Ich freue mich, dass sich so tolle Kandidaten gemeldet haben, auch viele junge, die auf unserer Liste kandidieren wollen - eine Bestätigung für unsere gute Arbeit und ein Garant für eine starke Fraktion, die sich neuen Aufgaben ab dem Jahr 2020 stellen wird“ sagte Levin, bevor es an die Wahlen ging.
Nach der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten folgte die Listenaufstellung:
Alle Kandidaten stellten sich der Reihe nach vor und da es keine Einwände gab, konnte die Liste mit 24 Kandidaten und zwei Ersatzkandidaten in einem Block gewählt werden.
Ersatzkandidaten Peter Weinzierl, 66, Gewerkschaftssekretär EVG i.R. Markus Kumberger, 55, Beamter