Am Montag, den 17. Februar, luden wir, die SPD Kolbermoor ins Gleis 2 im neu renovierten Bahnhof der Stadt ein. So konnten interessierte Bürger*innen vor Ort gleich ein Beispiel für gelungene Stadtentwicklung direkt in Augenschein nehmen.
In ihrer Begrüßung formulierte die SPD Fraktionsvorsitzende und dritte Bürgermeisterin Dagmar Levin bereits zwei grundsätzliche Leitlinien, die für alle Kandidatinnen und Kandidaten der SPD gelten: eine klare Haltung und Abgrenzung nach rechts außen zur AfD sowie ein Handeln, das frei von jedem Eigennutz und ohne persönliche Interessenskonflikte ist.
Bürgermeister Peter Kloo konnte anschließend in seiner Rede viele Beispiele dafür anführen, welch positive Entwicklung Kolbermoor in den vergangenen Jahren während seiner Amtszeit genommen hat. Doch machte er gleichzeitig klar, dass er sich nicht zufrieden über das Erreichte zurücklehnen möchte, sondern er zeigte auch leidenschaftlich seine Visionen für die Herausforderungen der Zukunft auf. Als Schwerpunkte nannte Kloo hier unter anderem die Weiterentwicklung von Konzepten für ein bedarfsgerechtes Wohnen, das einer sich verändernden Gesellschaft angepasst sein muss. Auch die Verkehrspolitik steht vor neuen Herausforderungen, die man nur meistern könne mit einer klugen Vernetzung von Individualverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln, die man natürlich auch über die Stadtgrenzen hinausdenken müsse. Mit einem Sitz im Kreisrat, den andere. Mitbewerber nicht einmal anstreben, habe er hierfür auch vielfältige Möglichkeiten.
Im Anschluss stellten die anwesenden Kandidaten in sehr persönlichen und äußersten engagiert vorgetragenen Reden sich selbst und ihre Beweggründe für ihre Kandidatur vor und skizzierten individuelle Schwerpunkte für ihre Arbeit im Stadtrat. Anzumerken war hier jedem die Lust an der Mitgestaltung der weiteren Entwicklung Kolbermoor.
In der anschließenden Fragerunde zeigte sich, dass das Thema Krematorium für manche Bürger*innen immer noch nicht abgeschlossen ist. So stellte der Bürgermeister hier eindeutig klar, dass es keinerlei Pläne für die Weiterverfolgung dieses Projektes gibt - weder von seiner Seite noch von Seiten des Stadtrates, geschweige denn von Seiten irgendeines Investors.