Am vergangenen Samstag trafen sich interessierte Bürger/innen vor dem Rathaus um gemeinsam mit Bürgermeister Peter Kloo und den SPD-Kandidat*innen zur Kommunalwahl einen Rundgang durch Kolbermoor zu unternehmen...
Hier gab es viel Lob für die gute Atmosphäre in der Verwaltung und die bestens ausgestatteten Bücherei. Beim Bau der Bücherei wurde um jeden Quadratmeter gerungen, berichtete SPD Fraktionssprecherin Dagmar Levin, vor allem in der CSU wurde stark bezweifelt, dass in der heutigen Zeit noch gelesen werde. Aber die Leser- und Ausleihzahlen sprächen für sich und sie sei sehr stolz, dass die Bücherei so gut angenommen würde.
Weiter ging es vorbei am Mangfalltreff über den „Schwarzen Weg“ entlang der Werksiedlung, dem Mehrgenerationenspielplatz und dem Brunnen im neu gestalteten Karl-Daniels-Park und dem Momo Kindergarten – alles Stationen, die unverkennbar die Handschrift der SPD trügen und oftmals gegen den erbitterten Widerstand der CSU durchgesetzt werden mussten, wie die anwesenden Stadträt*innen und Bürgermeister Peter Kloo zu berichten wussten. Schon sein Vater, der damalige Bürgermeister Peter Kloo senior, habe die Wichtigkeit von städtischen Wohnungen erkannt als die Stadt auf seine Initiative hin die Werksiedlung von der Spinnerei erwerben konnte. „Den Wohnungsbestand zu erhalten und aufzustocken, um nicht nur bezahlbare, sondern auch bedarfsgerechte Angebote machen zu können, ist mir eine Herzensangelegenheit. Und das geht nur, wenn die Stadt ohne Spekulationen und Eigennutz von Investoren handeln kann“, betonte der jetzige Bürgermeister.
Vor der Brücke der Freundschaft hielt Stadträtin Sigrid Kumberger eine sehr bewegende Rede über das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft, für das diese Schmiedeskulptur steht. Sie erinnerte an die schrecklichen Terrorakte zuletzt in Hanau und trat entschieden für eine klare Haltung gegen rechte Hetze, gegen Hass und Angst schürende Agitationen ein. Damit sprach sie allen Teilnehmern aus dem Herzen, wie der kräftige Applaus belegte.
Der Rundgang setzte sich fort über die Rainerstraße zum alten Marktplatz, wo die Stadtratskandidaten zu den Themen Stärkung des Ehrenamts, Bildung und Betreuung, Musikschule und Stadtplanung referierten und endete schließlich am Bahnhof mit den Themen ÖPNV, Stadtbus und Verkehr. Einig war man sich, dass die SPD Kolbermoor nach vorne gebracht hat ohne die alten Werte aus den Augen zu verloren zu haben. Schließlich war es die CSU, die sowohl den Bahnhof als auch die Anna Apotheke abreißen wollte. Der Rundgang zeigte, dass nicht nur die Geschichte Kolbermoors untrennbar mit der SPD verbunden ist, sondern auch die Gegenwart.
Und das wird auch in Zukunft so bleiben.